Visualisieren bedeutet, dass Sachverhalte bzw. gewonnene Erkenntnisse oder Ideen bildhaft dargestellt und gestaltet werden. Dabei kann es zu Überschneidungen mit Möglichkeiten zur Präsentation von Sachverhalten bzw. von gewonnenen Erkenntnissen und Ideen kommen.

Einer Visualisierung geht eine intensive Beschäftigung mit einem Untersuchungsgegenstand voraus (z.B. Text, Bild, Film, etc.). Bitte beachten Sie hierfür auch die Einträge im Glossar zu „Lesen“, „Verstehen“, „Bearbeiten“, „Analysieren“ und „Interpretieren“.

Das Anfertigen eines Mind map, einer Collage, von Diagrammen, Tabellen und Statistiken, von Schau- und Tafelbildern stellen Formen der Visualisierung dar. Dabei können Sie auch auf digitale Visualisierungsprogramme, wie beispielsweise PowerPoint oder die Diagramm-Funktionen in Textbearbeitungsprogrammen, nutzen. Auch die Nutzung und Kombination verschiedener Medien (z.B. Overhead-Folien, Plakate und Poster, Formen der Digitalisierung) ist denkbar. Ihrer Phantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Wichtig ist es allerdings, das die Auswahl der Art und des Mediums der Visualisierung bewusst überlegt wird, da die unterschiedlichen Möglichkeiten der Visualisierung sowohl Vor- und Nachteile haben. Stellen Sie sich die Frage, auf welche Art und Weise der zu vermittelnde Sachverhalt bzw. die gewonnenen Erkenntnisse oder Ideen am anschaulichsten für andere aufgearbeitet werden können.

Ziel einer Visualisierung ist es, dass Inhalte anschaulich und für andere leicht verständlich aufbereitet werden. So gilt es die Adressaten der Visualisierung und ihr Vorwissen bei der Suche nach der geeigneten Art und nach geeigneten Medien der Visualisierung zu berücksichtigen. Außerdem ist es wichtig, sich über die Wirkung des Einsatzes bestimmter Medien, Farben etc. bewusst zu werden.

Hilfreich ist es die Planung, Vorbereitung und Durchführung der Visualisierung schriftlich zu dokumentieren. So gestaltet sich der Arbeitsprozess bewusster und kann so auch später noch nachvollzogen werden.