Methoden: Beschreiben

Vor allem können Bilder, Karten, Statistiken, Filme und Audio-Quellen beschrieben werden. Der in einem ersten Betrachten des Untersuchungsgegenstands gewonnene Eindruck kann beispielsweise mithilfe eines Mind maps festgehalten werden. Anschließend ist es wichtig, Leitfragen an den Untersuchungsgegenstand und konkrete Aufgaben zu formulieren, die durch intensive Arbeit am und mit dem Untersuchungsgegenstand beantwortet werden können.

Mit einem zweiten und wiederholten Betrachten wird versucht, den Informations- und Aussagegehalt des Untersuchungsgegenstands zu erfassen. Ziel ist es, sich des Wahrgenommenen bewusst zu werden und das Wahrgenommene mit eigenen Worten treffend zu benennen (verbalisieren*). Schlagen Sie unbekannte Gegenstände bzw. Sachverhalte in Nachschlagwerken, Lexika und Bibliotheken nach. Bei Bildern müssen vor allem Ihnen unbekannte Symbole (z.B. religiöse oder mythische Symbole) in Symbol-Lexika recheriert werden.

Konzentrieren Sie sich bei der Benennung des Wahrgenommenen unter anderem auf

a) den Aufbau, die Anordnung und die Gliederung des Untersuchungsgegenstandes;

b) die dargestellten Gegenstände bzw. Ereignisse oder Sachverhalte;

c) die Farbgestaltung, Lichtverhältnisse und Kontraste;

d) die Raumgestaltung;

e) die dargestellten Personen, ihre Proportionen, Bewegungen, Dynamik und Interaktion*;

f) das Verhältnis der einzelnen Teile zum Ganzen und auf

g) Auffälligkeiten.

Bitte beachten Sie auch die Einträge im Glossar zu „Analysieren“ und „Interpretieren“.